Warum spirituelle Schattenarbeit nützlich ist

Wenn du dich als Hexe ver­stehst, bist du sicher schon über den Begriff der Schat­ten­ar­beit gestol­pert.

Je nach Buch oder Online-Con­tent scheint voll­kom­men klar zu sein, dass eine Hexe zu sein, bedeu­tet, dass man sich mit Schat­ten­ar­beit aus­ein­an­der­setzt.

Aber ich fand meis­tens die Erklä­run­gen dazu, wass den nun genau damit gemeint ist, war­um Schat­ten­ar­beit wich­tig ist und wie genau man sie betreibt, ver­wir­rend und wenig hilf­reich. Als sei Schat­ten­ar­beit eine gehei­me Kunst, dir nur weni­gen zur Ver­fü­gung steht.

Aus die­sem Grund will ich in die­sem Blog­post mit dem Gate­kee­ping auf­räu­men und dir ganz genau und ein­fach die Grund­la­gen der spi­ri­tu­el­len Schat­ten­ar­beit erklä­ren.

Also lass’ uns mit den fol­gen­den Fra­gen los­le­gen:

  1. Was ist spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit?
  2. War­um ist spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit nütz­lich?
  3. War­um wird spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit für Hexen emp­foh­len?
  4. Ist spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit gefähr­lich?

Damit du dann ent­schei­den kannst, ob Schat­ten­ar­beit zu dir passt.

Danach bekommst du von mir in einem mei­ner fol­gen­den Blog­posts eine Anlei­tung, wie du mit dei­nen Tarot­kar­ten mit der spi­ri­tu­el­len Schat­ten­ar­beit star­ten kannst.

Und nur um das ganz klar zu stel­len:

Du musst als Hexe kei­ne Schat­ten­ar­beit betrei­ben, nur weil ande­re sagen, das gehört zusam­men. Du musst abso­lut gar nichts.

Aber du kannst dich für Schat­ten­ar­beit ent­schei­den. Und wie­der gegen sie.

Denn als Hexe ent­schei­dest DU, was du in dei­nem Leben haben möch­test und was dir gut tut. #empowered­witch­craft

1. Was ist spirituelle Schattenarbeit?

Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, Schat­ten­ar­beit zu defi­nie­ren, des­we­gen möch­te ich es für dich ganz ein­fach hal­ten:

Schat­ten­ar­beit ist der Pro­zess, Ver­ant­wor­tung für dich, dei­ne Gedan­ken, Wor­te und Taten zu über­neh­men, und zu erken­nen, wie sie zu dei­ner Lebens­si­tua­ti­on, dei­nen Bezie­hu­gen und dei­nem Ver­hält­nis zu dir selbst bei­tra­gen UND/​ODER Ver­ant­wor­tung los­zu­las­sen, wo du zuviel davon über­nom­men hast, weil du stark sein, den Frie­den wah­ren oder für ande­re über dei­ne Kraft hin­aus da sein möch­test.

Es heißt die Arbeit mit dem SCHATTEN, weil wir oft nicht erken­nen, was wir eigent­lich zu einer Situa­ti­on bei­tra­gen, son­dern uns ger­ne als Opfer sehen.

Es ist der Part­ner, die Che­fin, die schwie­ri­ge finan­zi­el­le Lage, die unse­re Pro­ble­me her­vor­ru­fen, zu viel von uns ver­lan­gen und viel­leicht sogar Nar­zis­stIn­nen oder toxisch sind. Manch­mal geben wir die Schuld auch unse­rer psy­chi­schen oder kör­per­li­chen Ver­fas­sung, oder sagen „Ich bin halt ein­fach so”, um schlech­tes Ver­hal­ten zu recht­fer­ti­gen.

Damit sind wir unschul­dig und kön­nen uns ent­spannt zurück­leh­nen oder dra­ma­tisch auf­re­gen, ohne einen Fin­ger rüh­ren zu müs­sen, um die Situa­ti­on zu ver­bes­sern.

Und manch­mal sind es tat­säch­lich die ande­ren, die sich unan­ge­mes­sen ver­hal­ten.

Schat­ten­ar­beit for­dert uns auf, schlech­tes Ver­hal­ten von ande­ren Men­schen zu erken­nen und dar­aus zu ler­nen. So dass wir uns bes­ser schüt­zen und gut um uns selbst küm­mern kön­nen.

Schat­ten­ar­beit fragt auch danach, wie wir uns selbst behan­deln. Und selbst­ver­ständ­lich ent­schei­dest du, wie du zu dir selbst ste­hen möch­test.

Möch­test du lie­be­voll, fair, streng, auf­mun­ternd, zu dir selbst spre­chen? Willst du dich selbst als Köni­gIn, Gelieb­teR, Kind, Krie­ge­rIn oder viel­leicht voll­kom­men anders behan­deln? Steckst du in einem Ver­hal­tens­mus­ter fest und wür­de dir etwas mehr Fle­xi­bi­li­tät gut tun?

2. Warum ist spirituelle Schattenarbeit nützlich?

Das Ziel der Schat­ten­ar­beit ist es, ein schö­nes, erfüll­tes und TIEFES Leben zu haben.

Ein Leben, dass sich inspi­rie­rend, näh­rend und sicher anfühlt.
Ein Leben, in dem du dir selbst ver­trau­en kannst.
Ein Leben, in dem du dei­ne Ener­gie auf die Din­ge kon­zen­trierst, die WIRKLICH wich­tig für dich sind.

Schat­ten­ar­beit hilft uns, neue Wege zu gehen, wenn sich etwas in unse­rem Leben eng, bit­ter, über­for­dernd oder stän­dig kurz vor dem Explo­die­ren anfühlt.

Am Anfang von Schat­ten­ar­beit steht immer der Ent­schluss, jetzt Ver­ant­wor­tung für ein Pro­blem zu über­neh­men und es gezielt durch­zu­ar­bei­ten, damit du dich bes­ser fühlst und die not­wen­di­gen Schrit­te ein­lei­ten kannst, um dei­ne Situa­ti­on dau­er­haft zu ver­bes­sern, anstatt ihr immer mehr Kraft, Ener­gie und Lebens­freu­de zuzu­füt­tern.

In der Schat­ten­ar­beit wer­den wir uns damit bewusst, wer wir sind im Netz­werk aller Bezie­hun­gen in uns und um uns her­um.

Wir wer­den uns bewusst, wel­che Macht wir in die­sem Netz­werk haben, und wo wir ver­zwei­felt ver­su­chen, das Netz auf eine Wei­se zu mani­pu­lie­ren, die weit über unse­re Kräf­te und unse­ren Ein­fluss hin­aus­geht.

3. Warum wird spirituelle Schattenarbeit für Hexen empfohlen?

Durch Schat­ten­ar­beit ver­mei­den Hexen spi­ri­tu­el­les Weg­schau­en, toxi­schen Posi­ti­vis­mus und das Auf­schnap­pen von spi­ri­tu­el­len Glau­bens­sät­zen, die uns mehr scha­den als nut­zen. Wir wer­den außer­dem effek­ti­ver in unse­rem magi­schen Wir­ken, wenn wir Schat­ten­ar­beit betrei­ben.

Schat­ten­ar­beit ist für Hexen beson­ders wich­tig, denn wenn wir uns für Spi­ri­tua­li­tät inter­es­sie­ren, nei­gen wir dazu, bestimm­te spi­ri­tu­el­le Wer­te und Grund­sät­ze auf­zu­schnap­pen und bewusst oder unbe­wusst in unser Leben zu inte­grie­ren.

Zum Bei­spiel könn­te dies das Mit­ge­fühl sein. Mit­ge­fühl ist eine tol­le Sache, aber wir könenn uns auch so viel Mit­ge­fühl antrai­niert haben, dass wir ganz über­se­hen, dass eine bestimm­te Per­son in unse­rem Leben das viel­leicht gar nicht ver­dient.

Es wäre viel­leicht bes­ser, wenn das Mit­ge­fühl uns selbst die­nen wür­de, anstatt die Pro­ble­me in der Bezie­hung zu die­ser Per­son zu über­de­cken.

Durch das auto­ma­ti­sier­te Aus­le­ben von Mit­ge­fühl ver­ges­sen wir oft, Gren­zen zu zie­hen.

Und es ist die Auf­ga­be von Schat­ten­ar­beit, uns auf man­geln­de Gren­zen auf­merk­sam zu machen, uns zu reflek­tie­ren und dann bewuss­te Ent­schei­dun­gen für unser Leben zu tref­fen.

Und wie die­se Ent­schei­dung aus­sieht, liegt abso­lut bei dir.
Denn Schat­ten­ar­beit ist ein Weg, der zu dir, dei­ner Authen­ti­zi­tät und Sou­ve­rä­ni­tät zurück­führt.

Die­ser Pro­zess der Klar­heit und Ent­schei­dung durch Schat­ten­ar­beit führt zu mehr inne­rer Macht. Und mit Macht mei­ne ich die­ses inne­re Gefühl, klar, stark und geeint zu sein.

Hexen kul­ti­vie­ren die­ses inne­re Macht-Gefühl für ihre magi­sche Arbeit. Denn durch inne­re Macht und Sou­ve­rä­ni­tät läuft dein Leben nicht nur bes­ser, son­dern auch dei­ne Fähig­keit zu Magie & Mani­fes­ta­ti­on ist poten­ter (falls du an die­se Din­ge glaubst oder mit ihnen expe­ri­men­tie­ren möch­test).

Aber durch Schat­ten­ar­beit erhältst du nicht nur mehr Ooomph, mit dem du magisch arbei­ten kannst, du kannst auch geziel­ter und effek­ti­ver das Netz­werk um dich her­um magisch beein­flus­sen.

Denn durch Schat­ten­ar­beit siehst du die Situa­ti­on kla­rer, lässt dich weni­ger von momen­ta­nen Impul­sen lei­ten und kannst damit dei­ne Magie auf das effek­tivs­te Ziel len­ken.

4. Ist spirituelle Schattenarbeit gefährlich?

Es heißt, Schat­ten­ar­beit ist schwie­rig, und manch­mal sogar, dass sie gefähr­lich ist.

Ver­ant­wor­tung für dich, dei­ne Gedan­ken und Gefüh­le, und dein Han­deln zu über­neh­men, ist natür­lich schwie­ri­ger, als allen ande­ren um dich her­um die Schuld für dei­ne Situa­ti­on zu geben. Des­we­gen gilt Schat­ten­ar­beit als schwie­rig.

Es ist außer­dem wich­tig, dass du spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit von the­ra­peu­ti­scher & psych­ia­tri­scher Schat­ten­ar­beit unter­schei­dest.

In einer The­ra­pie mit Schat­ten­ar­beit arbei­tet eine spe­zi­ell aus­ge­bil­de­te Ärz­tIn oder The­ra­peu­tIn mit dir an dei­nem UNTERBEWUSSTEN, wo sich Trau­ma­ta, psych­ia­tri­sche Erkran­kun­gen oder Stö­run­gen ver­ber­gen kön­nen. Des­we­gen ist es wich­tig, dafür eine spe­zi­ell aus­ge­bil­de­te Fach­per­son auf­zu­su­chen, die Schat­ten­ar­beit an dir durch­füh­ren darf.

Denn du sollst jeder­zeit abso­lut sicher sein.

In der spi­ri­tu­el­len Schat­ten­ar­beit arbei­test du im Selbst­coa­ching dir UNBEWUSSTE Gedanken‑, Gefühls- und Ver­hal­tens­mus­ter in dei­nem momen­ta­nen All­tag her­aus, machst sie dir offen­sicht­lich und wirkst posi­tiv auf sie ein, damit du mehr Ent­span­nung, Freu­de und Spass in dei­nem Leben erfährst.

Spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit ist kei­ne The­ra­pie, son­dern eine Beglei­te­rIn in dei­nem Leben, die dich dar­auf hin­weist, wie du es dir WIRKLICH schö­ner und ange­neh­mer machen kannst. Und nicht die Augen vor Schwie­rig­kei­ten und Pro­ble­men ver­schließt.

Dein Leben und die Netz­wer­ke, in denen du dich befin­dest, von Grund auf zu durch­den­ken, führt am Ende zu Erleich­te­rung und einem Frei­heits­ge­fühl, auch wenn es sich zwi­schen­drin nicht so schön anfühlt, Schat­ten­ar­beit zu betrei­ben.

Spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit ist nicht gefähr­lich, aber sie kann anstren­gend sein.
Des­we­gen nimm dir die Zeit, die du brauchst.
Über­an­stren­ge dich nicht und sei gedul­dig.

Du hast immer die WAHL, ob du in die­sem Moment spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit betrei­ben willst oder nicht. Manch­mal ste­hen eben für uns ande­re Din­ge im Vor­der­grund.

Spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit läuft nicht davon und sie drängt dich nicht.

Mit der Zeit lernst du, wann du bereit für spi­ri­tu­el­le Schat­ten­ar­beit bist, und wann es eher Zeit für lie­be­vol­le Selbst­lie­be und Für­sor­ge am Altar ist. Denn manch­mal müs­sen wir uns ein­fach gut um uns selbst küm­mern und unse­re Pro­ble­me für eine Wei­le igno­rie­ren. Man­ches löst sich auch von selbst.

Als Hexe lernst du zu SPÜREN, wann du wel­ches dei­ner spi­ri­tu­el­len Werk­zeu­ge für dich ein­setzt, damit du dich opti­mal unter­stüt­zen kannst.

Denn dei­ne Spi­ri­tua­li­tät soll dir hel­fen und dich nicht erschöp­fen, lang­wei­len oder über­for­dern.
Spi­ri­tua­li­tät soll Spass machen.
Und Spass ist die ULTIMATIVE Devo­ti­on. #playas­de­vo­ti­on