Du siehst auf einem lila Hintergrund den Font Coromand Garamont in großer Schrift mit dem poetischen Einzeiler "Alles ist verbunden" und dem #spirituelleschattenarbeit. Rechts unten auf der Grafik siehst du mein rundes, weißes Logo mit einem stilisierten K in der Mitte und darum herum meinen Namen, Katrin Killinger, und meinen Slogan "Kreative Hexenpraxis". Mit einem Klick auf das Bild kommst du zu meinem Blogpost zu spiritueller Schattenarbeit und Netzwerktheorie mit dem Titel "Warum ist spirituelle Schattenarbeit nützlich?". #spirituelleschattenarbeit #absoluteunterwerfung #PERFEKTEhexenpraxis #autismawareness #samhain #samhainwitch #walkingwithjahweh #walkingwithmichael #jungfraumaria #actuallyautistic #kulturanthropologie #religionswissenscahft #religiousstudies #darkshamanism

Warum spiri­tuelle Schat­ten­arbeit nützlich ist

Wenn du dich als Hexe verstehst, bist du sicher schon über den Begriff der Schat­ten­arbeit gestolpert.

Je nach Buch oder Online-Content scheint vollkommen klar zu sein, dass eine Hexe zu sein, bedeutet, dass man sich mit Schat­ten­arbeit auseinandersetzt.

Aber ich fand meistens die Erklä­rungen dazu, was denn nun genau damit gemeint ist, warum Schat­ten­arbeit wichtig ist und wie genau man sie betreibt, verwirrend und wenig hilfreich. Als sei Schat­ten­arbeit eine geheime Kunst, die nur wenigen zur Verfügung steht.

Aus diesem Grund will ich in diesem Blogpost mit dem Gatekeeping aufräumen und dir ganz genau und einfach die Grund­lagen der spiri­tu­ellen Schat­ten­arbeit erklären. 

Also lass’ uns mit den folgenden Fragen loslegen:

  1. Was ist spiri­tuelle Schattenarbeit?
  2. Warum ist spiri­tuelle Schat­ten­arbeit nützlich?
  3. Warum wird spiri­tuelle Schat­ten­arbeit für Hexen empfohlen?
  4. Ist spiri­tuelle Schat­ten­arbeit gefährlich?

Damit du dann entscheiden kannst, ob Schat­ten­arbeit zu dir passt.

Danach bekommst du von mir in einem meiner folgenden Blogposts eine Anleitung, wie du mit deinen Tarot­karten mit der spiri­tu­ellen Schat­ten­arbeit starten kannst.

Und nur um das ganz klar zu stellen:

Du musst als Hexe keine Schat­ten­arbeit betreiben, nur weil andere sagen, das gehört zusammen. Du musst absolut gar nichts.

Aber du kannst dich für Schat­ten­arbeit entscheiden. Und wieder gegen sie.

Denn als Hexe entscheidest DU, was du in deinem Leben haben möchtest und was dir gut tut. #empowered­witch­craft

1. Was ist spiri­tuelle Schattenarbeit?

Es gibt verschiedene Möglich­keiten, Schat­ten­arbeit zu definieren, deswegen möchte ich es hier für dich ganz einfach halten:

Schat­ten­arbeit ist der Prozess, Verant­wortung für dich, deine Gedanken, Worte und Taten zu übernehmen, und zu erkennen, wie sie zu deiner Lebens­si­tuation, deinen Bezie­hungen und deinem Verhältnis zu dir selbst beitragen UND/​ODER Verant­wortung loszu­lassen, wo du zuviel davon übernommen hast, weil du stark sein, den Frieden wahren oder für andere über deine Kraft hinaus da sein möchtest.

Es heißt die Arbeit mit dem SCHATTEN, weil wir oft nicht erkennen, was wir eigentlich zu einer Situation beitragen, sondern uns gerne als Opfer sehen.

Es ist der Partner, die Chefin, die schwierige finan­zielle Lage, die unsere Probleme hervor­rufen, zu viel von uns verlangen und vielleicht sogar Narzisst*innen oder toxisch sind. Manchmal geben wir die Schuld auch unserer psychi­schen oder körper­lichen Verfassung, oder sagen „Ich bin halt einfach so“, um schlechtes Verhalten zu rechtfertigen.

Damit sind wir unschuldig und können uns entspannt zurück­lehnen oder drama­tisch aufregen, ohne einen Finger rühren zu müssen, um die Situation zu verbessern.

Und manchmal sind es tatsächlich die anderen, die sich unange­messen verhalten. 

Schat­ten­arbeit fordert uns auf, schlechtes Verhalten von anderen Menschen zu erkennen, und daraus zu lernen. So dass wir uns besser schützen und gut um uns selbst kümmern können.

Schat­ten­arbeit fragt auch danach, wie wir uns selbst behandeln. Und selbst­ver­ständlich entscheidest du, wie du zu dir selbst stehen möchtest. 

Möchtest du liebevoll, fair, streng, aufmun­ternd, zu dir selbst sprechen? Willst du dich selbst als König*in, Geliebt*er, Kind, Krieger*in oder vielleicht vollkommen anders behandeln? Steckst du in einem Verhal­tens­muster fest und würde dir etwas mehr Flexi­bi­lität gut tun?

2. Warum ist spiri­tuelle Schat­ten­arbeit nützlich?

Das Ziel von Schat­ten­arbeit ist es, ein schönes, erfülltes und TIEFES Leben zu haben.

Ein Leben, dass sich inspi­rierend, nährend und sicher anfühlt.
Ein Leben, in dem du dir selbst vertrauen kannst.
Ein Leben, in dem du deine Energie auf die Dinge konzen­trierst, die WIRKLICH wichtig für dich sind.

Schat­ten­arbeit hilft uns, neue Wege zu gehen, wenn sich etwas in unserem Leben eng, bitter, überfor­dernd oder ständig kurz vor dem Explo­dieren anfühlt.

Am Anfang von Schat­ten­arbeit steht immer der Entschluss, jetzt Verant­wortung für ein Problem zu übernehmen und es gezielt durch­zu­ar­beiten, damit du dich besser fühlst und die notwen­digen Schritte einleiten kannst, um deine Situation dauerhaft zu verbessern, anstatt ihr immer mehr Kraft, Energie und Lebens­freude zuzufüttern.

In der Schat­ten­arbeit werden wir uns damit bewusst, wer wir sind im Netzwerk aller Bezie­hungen in uns und um uns herum.

Wir werden uns bewusst, welche Macht wir in diesem Netzwerk haben und wo wir verzweifelt versuchen, das Netz auf eine Weise zu manipu­lieren, die weit über unsere Kräfte und unseren Einfluss geht.

3. Warum wird spiri­tuelle Schat­ten­arbeit für Hexen empfohlen?

Durch Schat­ten­arbeit vermeiden Hexen spiri­tu­elles Wegschauen, toxischen Positi­vismus und das Aufschnappen von spiri­tu­ellen Glaubens­sätzen, die uns mehr schaden als nutzen. Wir werden außerdem effek­tiver in unserem magischen Wirken, wenn wir Schat­ten­arbeit betreiben.

Schat­ten­arbeit ist für Hexen besonders wichtig, denn wenn wir uns für Spiri­tua­lität inter­es­sieren, neigen wir dazu, bestimmte spiri­tuelle Werte und Grundsätze aufzu­schnappen und bewusst oder unbewusst in unser Leben zu integrieren.

Zum Beispiel könnte dies das Mitgefühl sein. Mitgefühl ist eine tolle Sache, aber wir können uns auch so viel Mitgefühl antrai­niert haben, dass wir ganz übersehen, dass eine bestimmte Person in unserem Leben das vielleicht gar nicht verdient. 

Es wäre vielleicht besser, wenn das Mitgefühl uns selbst dienen würde, anstatt die Probleme in der Beziehung zu dieser Person zu überdecken.

Durch das automa­ti­sierte Ausleben von Mitgefühl vergessen wir oft, Grenzen zu ziehen. 

Und es ist die Aufgabe von Schat­ten­arbeit, uns auf mangelnde Grenzen aufmerksam zu machen, uns zu reflek­tieren und dann bewusste Entschei­dungen für unser Leben zu treffen.

Und wie diese Entscheidung aussieht, liegt absolut bei dir.
Denn Schat­ten­arbeit ist ein Weg, der zu dir, deiner Authen­ti­zität und Souve­rä­nität zurückführt.

Dieser Prozess der Klarheit und Entscheidung durch Schat­ten­arbeit führt zu mehr innerer Macht. Und mit Macht meine ich damit dieses innere Gefühl, klar, stark und geeint zu sein.

Hexen kulti­vieren dieses innere Macht-Gefühl für ihre magische Arbeit. Denn durch innere Macht und Souve­rä­nität läuft dein Leben nicht nur besser, sondern auch deine Fähigkeit zu Magie & Manifes­tation ist potenter (falls du an diese Dinge glaubst oder mit ihnen experi­men­tieren möchtest).

Aber durch Schat­ten­arbeit erhältst du nicht nur mehr Ooomph, mit dem du magisch arbeiten kannst, du kannst auch gezielter und effek­tiver das Netzwerk um dich herum magisch beeinflussen.

Denn durch Schat­ten­arbeit siehst du die Situation klarer, lässt dich weniger von momen­tanen Impulsen leiten und kannst damit deine Magie auf das effek­tivste Ziel lenken.

4. Ist spiri­tuelle Schat­ten­arbeit gefährlich?

Es heißt, Schat­ten­arbeit ist schwierig, und manchmal sogar, dass sie gefährlich ist.

Verant­wortung für dich, deine Gedanken und Gefühle, und dein Handeln zu übernehmen, ist natürlich schwie­riger, als allen anderen um dich herum die Schuld für deine Situation zu geben. Deswegen gilt spiri­tuelle Schat­ten­arbeit als schwierig.

Es ist außerdem wichtig, dass du spiri­tuelle Schat­ten­arbeit von thera­peu­ti­scher & psych­ia­tri­scher Schat­ten­arbeit unterscheidest. 

In einer Therapie mit Schat­ten­arbeit arbeitet eine speziell ausge­bildete Ärzt*in oder Therapeut*in mit dir an deinem UNTERBEWUSSTEN, wo sich Traumata, psych­ia­trische Erkran­kungen oder Störungen verbergen können. Dewegen ist es wichtig, dafür eine speziell ausge­bildete Fachperson aufzu­suchen, die Schat­ten­arbeit an dir durch­führen darf.

Denn du sollst jederzeit sicher sein.

In der spiri­tu­ellen Schat­ten­arbeit arbeitest du im Selbst­coa­ching dir UNBEWUSSTE Gedanken- , Gefühls- und Verhal­tens­muster in deinem momen­tanen Alltag heraus, machst sie dir offen­sichtlich und wirkst positiv auf sie ein, damit du mehr Entspannung, Freude und Spaß in deinem Leben erfährst.

Spiri­tuelle Schat­ten­arbeit ist keine Therapie, sondern eine Begleiter*in in deinem Leben, die dich darauf hinweist, wie du es dir WIRKLICH schöner und angenehmer machen kannst. Und nicht die Augen vor Schwie­rig­keiten und Problemen verschließt.

Dein Leben und die Netzwerke, in denen du dich befindest, von Grund auf zu durch­denken, führt am Ende zu Erleich­terung und einem Freiheits­gefühl, auch wenn es sich zwischendrin nicht so schön anfühlt, Schat­ten­arbeit zu betreiben.

Spiri­tuelle Schat­ten­arbeit ist nicht gefährlich, aber sie kann anstrengend sein.
Deswegen nimm’ dir die Zeit, die du brauchst.
Überan­strenge dich nicht und sei geduldig.

Du hast immer die WAHL, ob du in diesem Moment spiri­tuelle Schat­ten­arbeit betreiben willst oder nicht. Manchmal stehen eben für uns andere Dinge im Vordergrund. 

Spiri­tuelle Schat­ten­arbeit läuft nicht davon und sie drängt dich nicht. 

Mit der Zeit lernst du, wann du bereit für spiri­tuelle Schat­ten­arbeit bist, und wann es eher Zeit für liebe­volle Selbst­liebe und Fürsorge am Altar ist. Denn manchmal müssen wir uns einfach gut um uns selbst kümmern und unsere Probleme für eine Weile ignorieren. Manches löst sich auch von selbst.

Als Hexe lernst du zu SPÜREN, wann du welches deiner spiri­tu­ellen Werkzeuge für dich einsetzt, damit du dich optimal unter­stützen kannst. 

Denn deine Spiri­tua­lität soll dir helfen und dich nicht erschöpfen, langweilen oder überfordern.
Spiri­tua­lität soll Spaß machen.
Und Spaß ist die ULTIMATIVE Devotion. #playas­de­votion

Alles Liebe für dich,
Katrin